Wenn 70 nach Christus die Offenbarung bis Kap. 11 abgeschlossen sei,
dann müssten die zwei Zeugen bereits aufgetreten sein.
Die zwei Zeugen sehen wir in Offb. 11:
Offb. 11:
1 Und mir wurde eine Messrute gegeben, gleich einem Stab; und der Engel stand da und sagte: Mache dich auf und miss den Tempel Gottes samt dem Altar, und die, welche darin anbeten!
2 Aber den Vorhof, der außerhalb des Tempels ist, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heldenvölkern übergeben worden, und sie werden die Heilige Stadt zertreten 42 Monate lang.
3 Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1260 Tage lang, bekleidet mit Sachtuch.
Die Art und Weiße wie der Herr hier die zwei Zeugen ins Spiel bringt deutet darauf hin, dass diese bereits bekannt bzw. genannt sind.
Vers drei bezieht sich auf Vers 1.
Die zwei Zeugen sind diejenigen von Vers 1, es sind die, welche im Altar anbeten
4 Das sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Gott der Erde stehen.
Der Bezug zu Sacharja kann hier nicht übersehen werden.
Sacharja 4:
1 Da kam der Engel wieder, der mit mir zu reden pflegte, und weckte mich auf wie einen, der aus seinem Schlaf geweckt wird.
2 Und er fragte mich: Was siehst du? Ich sprach: Ich sehe, und siehe, ein Leuchter, ganz aus Gold, und sein Ölgefäß oben darauf und seine sieben Lampen daran, und sieben Gießrohre zu den sieben Lampen, die oben auf ihm sind,
3 und zwei Ölbäume dabei, einer zur Rechten des Ölgefäßes, der andere zur Linken.
4 Und ich ergriff das Wort und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, was bedeuten diese?
5 Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu mir: Weißt du nicht, was diese bedeuten? Ich sprach: Nein, mein Herr!
6 Da antwortete er und sprach zu mir:
Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel:
Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist!
Spricht der HERR der Heerscharen.
7 Wer bist du, großer Berg? Vor Serubbabel sollst du zur Ebene werden!
Und er wird den Schlussstein hervorbringen unter lautem Zuruf: Gnade, Gnade mit ihm!
Der Leuchter im AT steht im Heiligen und erleuchtet dieses. Er steht auch für die Gemeinde.
Öl für Lampen wird aus Ölbäumen gewonnen, die beiden Bäume spenden das Öl für die Lampen, die beiden:
Serubbabel und Jeschua sind in dem Bild die beiden Ölbäume neben dem Ölgefäß über dem Leuchter.
8 Und das Wort des HERRN erging an mich:
9 Die Hände Serubbabels haben dieses Haus gegründet, seine Hände sollen es auch vollenden; und du wirst erkennen, dass mich der HERR der Heerscharen zu euch gesandt hat.
10 Denn wer ist’s, der den Tag geringer Anfänge verachtet?
Und jene Sieben werden mit Freuden das Senkblei in der Hand Serubbabels sehen, die Augen des HERRN; sie sind’s, welche die ganze Erde durchstreifen!
"Jene Sieben" bezieht sich auf die sieben Lampen und entsprechen heute den sieben Gemeinden, aus welche die "wachen" mit Freude das Senkblei Serubbebels sehen werden.
11 Und ich ergriff das Wort und sprach zu ihm:
Was sind das für zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters?
Im erweiterten Bild stehen nun zwei Ölbäume neben dem Leuchter.
Es sind nicht die beiden Ölbäume ober dem Leuchter neben dem Ölgefäß, sie stehen nun neben dem Leuchter.
12 Und ich ergriff wiederum das Wort und sprach zu ihm:
Was bedeuten die beiden Ölbaumzweige zur Seite der beiden goldenen Röhren,
aus denen das goldene Öl fließt?
Er sieht auch noch zwei Ölbaumzweige zur Seite der beiden goldenen Röhren aus denen das goldene Öl fließt.
13 Er sprach zu mir: Weißt du nicht, was diese bedeuten? Ich antwortete: Nein, mein Herr!
14
Da sprach er:
Das sind die beiden Söhne des Öls, die vor dem Herrscher der ganzen Erde stehen. .
Sacharja stellt ZWEI Fragen und bekommt EINE Antwort für BEIDE Fragen.
Fragen:
11 Und ich ergriff das Wort und sprach zu ihm:
Was sind das für zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters?
12 Und ich ergriff wiederum das Wort und sprach zu ihm:
Was bedeuten die beiden Ölbaumzweige zur Seite der beiden goldenen Röhren, aus denen das goldene Öl fließt?
Antwort:
13 Er sprach zu mir: Weißt du nicht, was diese bedeuten? Ich antwortete: Nein, mein Herr!
14 Da sprach er:
Das sind die beiden Söhne des Öls, die vor dem Herrscher der ganzen Erde stehen.
Die EINE Antwort gilt hier beiden Fragen. Weder die beiden Zweige allein, noch die beiden Bäume allein sind die zwei Söhne.
Es sind diese die Bäume MIT den Zweigen.
Wenn wir den nicht zu übersehenden Bezug zu Sacharja ansehen geht hervor, dass die Beiden Söhne des Öls nicht nur zwei Personen sind.
Nicht die Bäume allein, nicht die Zweige allein, sondern die Bäume und die Zweige zusammen sind die Söhne des Öls.
Hier der Versuch dies graphisch darzustellen, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Nun steht ein Baum für einen Menschen (..siehe die Axt ist schon an die Bäume gelegt..) und Zweige stehen für Gruppen von Menschen. Lese hierzu auch das Kapitel 11 vom Brief an die Römer. Auch an die Sendschreiben sind die Gemeinden als Leuchter beschrieben..
Die Zusammenhänge zeigen uns nun klar, dass die zwei Zeugen:
Einerseits im Bezug auf Vers 1:
...Mache dich auf und miss den Tempel Gottes samt dem Altar, und die, welche darin anbeten!
Der Tempel ist hier ja nicht ein physikalischer Tempel, in welchem zwei Menschen im Heiligen anbeten.
Paulus fragt uns ja klar ob wir nicht wissen, dass wir der Tempel sind.
Der Zugang zum Tempel ist FREI, durch das Erlösungswerk des Herrn Jesus,
und andererseits in Bezug auf den Verweis zu Sacharja,
mehr als nur zwei Propheten (zwei Menschen) sind.
Es sind zwei Propheten mit jeweils einer Gruppe von Menschen als die zwei "Bäume", die Söhne des Öls aus Sach. 4, 1-4.
Ich sehe hier die zwei Propheten als Vertreter von Zion und Jerusalem.
Die beiden Gruppen sind einerseits der Überrest des Volkes Israel (144.000) welcher der Herr am Ende wieder erwählt und in den Edlen Ölbaum einpfropft und andererseits die zwei "Leuchter" als zwei Teile der Gemeinde.
Wir sehen dies bestätigt aus Römer 11 und auch in der Schau bezüglich der Speisung der 5.000.
Diese nun stehen vor dem Herrn der Welt.
Wer sind nun die zwei Leuchter?
Die 7 Gemeinden werden in den 7 Sendschreiben allesamt als „Leuchter“ bezeichnet. Hier steht dann für jede Gemeinde ein Leuchter.
Offb. 1:
20 das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und der sieben goldenen Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind die sieben Gemeinden.
Wenn wir das Wort durch das Wort selbst auslegen lassen, dann müssen für die „zwei Leuchter“ nun eben auch zwei Gemeinden stehen.
Die „EINE“ Gemeinde, welche bewahrt wird vor der Stunde der Versuchung welche über den ganzen Erdkreis kommt, ist zweifellos Philadelphia:
Nun: Wer ist die ZWEITE Gemeinde?
Philadelphia hat eine kleine Kraft, ist ohne Tadel und hat das Wort vom standhaften Ausharren vom Herrn bewahrt wider der Synagoge des Satans, welche sagen sie sind Juden und sind es nicht. Philadelphia erhält auch eine Krone
Smyrna ist in Drangsal und arm (-jedoch reich- !) , ebenso ohne Tadel und den Lästerungen der Synagoge Satans welche sagen sie sind Juden und sind es nicht, ausgesetzt. Ebenso wie Philadelphia erhält auch Smyrna eine Krone.
Sendschreiben an die Gemeinde von Smyrna
Offb. 2:
8 Und dem Engel der Gemeinde von Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig geworden ist: 9 Ich kenne deine Werke und deine Drangsal und deine Armut – du bist aber reich! – und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. 10 Fürchte nichts von dem, was du erleiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so werde ich dir die Krone des Lebens geben! 11 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem wird kein Leid geschehen von dem zweiten Tod.
Hier nochmal die drei Übereinstimmungen zw. Smyrna und Philadelphia:
Sie sind Tadellos
Sie sind der Synagoge des Satans ausgesetzt und
sie erhalten eine Krone,
wenn sie überwinden.
Diese drei Übereinstimmungen gibt es einzig und allein nur bei diesen beiden Gemeinden.
Sehen wir hier auch den Zusammenhang aus Offb. 13, noch in der Zeit der 1.Hälfte der 70. Jahrwoche.
Offb. 13:
9 Wenn jemand ein Ohr hat, der höre! 10 Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in die Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert tötet, so soll er durchs Schwert getötet werden. Hier ist das standhafte Ausharren und der Glaube der Heiligen!
Lasst mich dies so zum Ausdruck bringen:
Wenn jemand in Gefangenschaft führt, meint hier:
Wenn jemand einen solchen aus „Smyrna“ in Gefangenschaft führt, geht er auch selbst in Gefangenschaft....
Wenn jemand mit dem Schwert tötet, meint hier:
Wenn jemand einen solchen aus „Smyrna“ mit dem Schwert tötet, soll er durchs Schwert getötet werden.
Das ist die Kontextparallele zu den zwei Zeugen:
Offb. 11,
5. Und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will geht Feuer aus ihrem Mund hervor und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will, muss er so getötet werden.
Und die Verbindende Aussage ist: Wenn jemand ein Ohr hat, der höre!
Zudem:
Die zwei Zeugen wissen, dass sie überwunden werden. Sie wissen jedoch AUCH, dass der Herr sie am 4.Tag auferwecken wird.
Dieses Wissen haben auch solche aus der Gemeinde von Smyrna, sie sind demzufolge Teil der zwei Zeugen.
Offb. 2:
8 Und dem Engel der Gemeinde von Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig geworden ist:
Tod und AUFERSTEHUNG ist dieser Gemeinde bereits in der Einleitung gesagt.
Wenn die zwei Zeugen der Überrest Israels plus Teile der Gemeinde sind, dann sind diese niemand anders,
als die 144.000 aus Offb. 7
plus Teile der Gemeinde, eben Philadelphia und Smyrna.
Liebe Brüder und Schwestern!
Unser Gott ist ein wunderbarer und großartiger Gott! Er ist perfekt in allem. Symmetrie kann in der ganzen Schöpfung beobachtet werden. Alles was symmetrisch angeordnet ist, ist für uns von Natur aus schön anzusehen.
Sehen wir uns nun nochmal das Gesamtbild der zwei Zeugen an. Auch hier sehen wir eine perfekte Symmetrie.
Denn Smyrna und Philadelphia sind von links oder rechts jeweils die zweite Gemeinde. Zudem steht die "Zwei" für den Sohn.
Das Wort Gottes ist siebenfach geläutert und hat auch mehr als nur eine Verständnisebene!
Nun also:
Die {1. Gruppe} betet an im Heiligen und wird bewahrt vor der Stunde der Versuchung die über den ganzen Erdkreis kommt (die zwei Zeugen und diejenigen welche bewahrt ("gewahrt") haben sein Wort, siehe Philadelphia Offb. 3, 10 und Smyrna).
Einschub, zum besseren Verständnis:
Die beiden Propheten haben Vollmacht im Geiste ähnlich wie Mose und Elia zu wirken, wofür sie auf der ganzen Welt gehasst werden. So sehr, dass die Menschen welche auf Erden wohnen, sich gegenseitig gar Geschenke senden, wenn diese überwunden wurden..
Zudem:
Mose und Elia entspricht im Grunde auch Mose und Johannes den Täufer,
denn der Herr selbst bestätigt, dass Johannes im Geiste Elia kommen
soll. Siehe Math. 11, 11-15, bzw. Mark 9, 12-13. Johannes nun hat
eindutig den Bezug zum Lamm, somit ergibt sich aus diesem Zusammenhang
auch der Bezug zu Mose und dem Lamm. Die zwei Zeugen singen das Lied
von Mose und dem Lamm,
welches jedoch niemand lernen kann, als nur die 144.000. Auch dieser
Zusammenhang ist ein starkes Indiz dafür, dass die 144.000 Teil der
zwei Zeugen sind.
Die {2. Gruppe} wird im Vorhof den Heiden überlassen und zertreten 42 Monate lang.
Offb. 11:
10 Und die auf Erden wohnen, werden sich über sie freuen und fröhlich sein und einander Geschenke schicken, weil diese zwei Propheten quälten, die auf Erden wohnen.
Jedoch werden sie nicht von allen gehasst werden, nämlich von solchen aus Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen.
Offb. 11:
9 Und es werden etliche von den Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben und ihre Leichname nicht lassen in Gräber legen.
Diese Stelle wird leider immer wieder denen zugeordnet, welche sie hassen. Das ist ein großer Irrtum.
Die zwei Zeugen werden auch von etlichen erkannt werden, preis den Herrn dafür!
Die welche sie erkennen wissen auch, dass diese nicht in die Gräber kommen sollen, weil der Herr sie auferwecken wird, nach drei und einen halben Tag, also am 4. Tag.
Bedenke:
Würdest du, wenn du genau weißt, dass der Herr Jesus einen Toten nach drei Tagen auferweckt ihn in ein Grab legen lassen?
Das würdest du nicht tun. Desgleichen auch diejenigen aus Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen. Diese wissen wer diese sind oder waren und wissen auch, dass sie der Herr auferwecken wird. Diese bewachen die Toten bis zum Zeitpunkt, wo der Herr sie in den Himmel aufnehmen wird!
Wie schon des öfteren angedeutet, ist der Herr sehr "sparsam" und penibel genau in seinem Wort:
Wenn es dieselben wären, welche die zwei Zeugen hassen und sich Geschenke senden wie auch diejenigen, welche sie nicht in die Gräber lassen,
würde der Herr die beiden Verse kürzer und einfacher formulieren, wie zum Besipiel:
Offb. 11:
9 Und es werden etliche von den Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben und ihre Leichname nicht lassen in Gräber legen.
10 Und "SIE" werden sich über sie freuen und fröhlich sein und einander Geschenke schicken, weil diese zwei Propheten quälten, die auf Erden wohnen.
Oder noch kürzer:
Offb. 11:
9 Und es werden die auf Erden wohnen ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben und ihre Leichname nicht lassen in Gräber legen.
10 Und "SIE" werden sich über sie freuen und fröhlich sein und einander Geschenke schicken, weil diese zwei Propheten quälten, die auf Erden wohnen.
Erkennst du den Unterschied?
Wenn der Herr die Menschen aus Vers 9 und Vers 10 als dieselben meinen würde, hätte er es so oder so ähnlich beschrieben.
Nun, das hat er jedoch nicht, ganz im Gegenteil!!
Offb. 11:
9 Und es werden etliche von den Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben und ihre Leichname nicht lassen in Gräber legen.
10 Und die auf Erden wohnen, werden sich über sie freuen und fröhlich sein und einander Geschenke schicken, weil diese zwei Propheten quälten, die auf Erden wohnen.
Er führt dies eben genau deshalb so ausführlich und verschieden aus, weil dies eben Menschen mit verschiedener Gesinnung sind.
Der Ausdruck: "Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen" ist uns ja nicht unbekannt!!
Geliebte, das sind errettete! Siehe:
Offb 7, 9: Nach diesem sah ich: und siehe , eine große Volksmenge , welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen , und sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, bekleidet mit weißen Gewändern , und Palmen waren in ihren Händen .
Und was sehen wir in Offenbarung 7?
Preis den Herrn! Als erste Gruppe die 144.000 und als zweite Gruppe die große Schar aus der Drangsal.
Und genau dasselbe sehen wir nun hier auch in Offenbarung 11:
Die überwundenen zwei Zeugen (144.000 + Teile der Gemeinde) umringt von etlichen (nicht allen) aus den Völkern, Stämmen, Sprachen und Nationen.
Geliebte, wer es nehmen kann: Hier sehen wir die Braut und ihre Gefährten.
Zudem: Mann und Frau haben nach der Hauptesordnung die Zahlen Drei und Vier. Der Mann, in dem Fall der Herr Jesus, bekommt eine "Frau". Er ist der Beginner und Vollender aller Dinge und Ereignisse. Er ist in allem der Erste, er wurde am 3. Tag auferweckt.
Die zwei Zeugen werden am 4. Tag auferweckt. Sie wirken eine Stunde (1260 Tage = 3,5 Jahre = eine Stunde), sie sind die letzten Arbeiter im Weinberg und werden auch die Ersten sein, denn:
Die letzten werden Erste sein und die Ersten werde letzte sein. Die Ersten waren Hebräer, so werden auch die letzten Hebräer sein;
- die Hundertvierundvierzigtausend sind Hebräer-
und diese wiederum werden die Ersten sein, erkauft als Erstlihnge von der Erde, wobei hier "Erde" für Israel steht.
Also wurde der Mann am 3. Tag auferweckt und die Frau wird am 4. Tag auferweckt, nach der Hauptesordnung: Mann = Drei und Frau = Vier; - und beide wirken 3,5 Jahre.
Die zwei Zeugen (144.000 + Teile der Gemeinde) wirken durch die Kraft des Heiligen Geistes, gesandt durch den Spätregen.
Geliebte, seht hier den Zusammenhang in Joel 2 und 3:
Joel 2:
18 Dann gerät der HERR in Eifer für sein Land und hat Mitleid mit seinem Volk.
19 Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sprechen: Siehe, ich sende euch Korn, Most und Öl, dass ihr davon satt werden sollt, und ich will euch nicht mehr der Beschimpfung preisgeben unter den Heidenvölkern;
20 sondern ich will den von Norden [Kommenden] von euch entfernen und ihn verstoßen in ein dürres und wüstes Land, seine Vorhut ins östliche Meer und seine Nachhut ins westliche Meer, und sein Gestank soll aufsteigen und sein Verwesungsgeruch sich erheben; denn er hat großgetan!
21 Fürchte dich nicht, o Land, sondern frohlocke und freue dich; denn der HERR hat Großes getan!
22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes; denn die Auen der Steppe sollen grünen, und die Bäume sollen ihre Früchte tragen, der Weinstock und der Feigenbaum, so viel sie nur können.
23
Und ihr Kinder Zions, frohlockt und freut euch über den HERRN, euren
Gott; denn er gibt euch den
Frühregen in rechtem Maß, und
er lässt euch am ersten [Tag] Regengüsse herabkommen, Frühregen
und Spätregen.
Hi. 29:
23 Sie harrten auf mich, wie auf einen Regen, und sperrten ihren Mund auf wie nach einem Spätregen.
Spr. 16:
15 Wenn das Angesicht des Königs leuchtet, bedeutet es Leben, und seine Gunst ist wie eine Wolke des Spätregens.
Jer. 5:
24 und sie haben in ihrem Herzen nicht gedacht: Wir wollen doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der den Regen gibt, Früh- und Spätregen zu seiner Zeit, der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält!
Sach. 10:
1 Erbittet vom HERRN Regen zur Zeit des Spätregens! Der HERR macht Blitze und wird euch Regengüsse geben, jedem das Gewächs auf dem Feld!
Jak. 5:
7 So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfangen hat.
24 Und die Tennen sollen voll Korn werden und die Keltern von Most und Öl überfließen.
25 Und ich werde euch die Jahre zurückerstatten, welche die Heuschrecke, der Fresser, der Verwüster und der Nager verzehrt haben – mein großes Kriegsheer, das ich gegen euch gesandt habe;
26 und ihr sollt genug zu essen haben und satt werden und den Namen des HERRN, eures Gottes, loben, der wunderbar an euch gehandelt hat; und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden!
27 Und ihr sollt erkennen, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin und keiner sonst; und mein Volk soll nie mehr zuschanden werden!
Joel 3:
1 Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen;
2 und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen;
3 und ich werde Zeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut und Feuer und Rauchsäulen;
4 die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
5 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den übrig Gebliebenen, die der HERR beruft.
Der gesamte Block von Joel 3 bezieht sich direkt auf die Zeit nach des Hereinbrechens des von Norden kommenden.
Petrus bezieht sich hier in [Apg. 2, 16-21] auf die Verse 1 - 4.
Petrus bezog sich hier auf den Beginn der Gemeinde, auf den Frühregen. Der Spätregen steht noch aus.
Petrus zitiert hier Gott sei Dank ja nicht nur den Vers 1 und 2, sondern auch die Verse drei und vier.
Geliebte,
der Tag des Herrn ist noch nicht gekommen und kommt nicht, ehe der Spätregen gesandt ist.
Im Frühregen goss er aus seinen Geist auf alles Fleisch, wie er es auch im Spätregen machen wird.
Wer nicht sieht, dass dies auch noch die Zeit des Spätregens betrifft läuft Gefahr, dies alles schon als erfüllt zu sehen und meint schon König oder Priester zu sein im Friedensreich Gottes auf Erden.
Ein deutlicher Hinweis an der Stelle ist auch Hosea 6, 1 - 3:
Hos 6:
1 »Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!
2 Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben.
3 So lasst uns erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN!
Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens,
und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!
Was bedeutet dies nun in Verbindung mit dem, was Petrus zu uns sagt 2. Petr 3, 8 - 10.
2. Petr 3:
8 Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag!
9 Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.
10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.
Wir sehen hier, dass bei Gott ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre, wie ein Tag.
Kinder des Glaubens,
auch der Tag des Herrn dauert 1000 Jahre!
Der Anbruch, der Beginn seines TAGES wird sein, wie ein Dieb in der Nacht und sein Tag wird dauern Tausend Jahre..
Nach den Tausend Jahren vergehen die jetzige Erde und der Himmel.
Dass
der Tag des Herrn sowohl sein Kommen in Verbindung mit der
Vereinigung mit ihm, als auch die Länge des Millenniums darstellt,
können wir auch im 2. Thessalonicher sehen.
2. Thess. 2:
Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm,
2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens.
Zum einen schreibt Paulus dies in Form von GEGENWART als ob der Tag des Herrn da wäre.
In dieser Gegenwart (Zeit) sollen wir uns nicht „erschüttern“ oder „erschrecken“ lassen, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch einen Brief als sei er von den Aposteln.
Diese Angabe lässt eher den Schluss zu, dass diese GEGENWART eine Zeit „X“ dauern muss. Briefe wurde damals ja nicht mit „Lichtgeschwindigkeit“ durch das Internet geschossen….
All diese Anführungen lassen eher den Schluss zu, dass all das jedenfalls länger als „EINEN TAG“ dauert und obendrein, das dieser TAG ja schon da wäre, es also „HEUTE“ geschehen müsste.
Von daher meine ich, dass sich diese Stelle sich dann schon eher auf den Tag des Herrn als Millennium bezieht.
Das dieser TAG nicht kommt (im Sinne von BEGINNT), es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens, deute ich hier auf BEIDES.
Also SOWOHL auf den ANBRUCH (das direkte Kommen und Erscheinen im Zusammenhang mit unserer Vereinigung mit ihm),
als auch auf die DAUER des Millenniums, nach den ANBRUCH des Tages.
Wenn wir das auf die heutige Gemeindelandschaft mal spiegeln, können wir das im Grunde auch sehen: Eben in der Lehre, dass 70. Nach Chr. alles erfüllt sei und wir bereits im Millennium seien.
Hier gilt:
2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
Genau das hat eben mit „Briefen“, Lehre, Informationen, Wörter Geist usw. zu tun … .. und dauert nun schon fast 2.000 Jahre…
Der Zweite Ausspruch dann hat eben in der Form Gültigkeit, dass eben dies genau nicht der Fall ist,
Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens,
Und sowohl dann im zweiten Ausspruch eben BEIDES gemeint ist:
sowohl der Tag des Kommens im Zusammenhang mit der Vereinigung mit ihm, ALS AUCH die Länge der Wirkdauer des Tages des Herrn im Millennium.
Wie kann sonst das Volk Israel nach zwei Tagen lebendig werden und am dritten Tag vor ihm stehen und leben?
Denn die Prophezeiung Hoseas sagt genau dies:
Hos 6: (nochmal)
1 »Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!
2 Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben.
3 So lasst uns erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN!
Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens,
und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!
Nach zweitausend Jahren machst du uns lebendig (durch den Spätregen) und im dritten Jahrtausend (nach dem du uns geschlagen hast)
wird er sie Aufrichten und sie werden vor ihm leben, den ganzen dritten Tag lang, Tausend Jahre!
Dies ist dem Volk Israel gesagt und der Herr der es geredet hat durch Hosea, wird es ausrichten. Die Prophezeihung Hoseas ist eindeutig endzeitlich zu verstehen, denn: Wann ist sein Volk zu ihm umgekehrt und wann wurde der Spätregen ausgegossen? Nach seinem ersten Kommen sendete er zu Pfingsten den Frühregen. Vor seinem zweiten Kommen, wird er den Spätregen senden.
Sehen wir auch noch eine andere Zeitangabe:
Dan 8:
11 Selbst bis zu dem Fürsten des Heeres tat es groß; und es nahm ihm das Beständige (Opfer) weg , und die Stätte seines Heiligtums wurde niedergeworfen.
Geliebte, das ist die Kreuzigung des Herrn.
(Opfer) steht nicht im Urtext, in den meisten Übersetzungen auch in Klammer angeführt.
Vielfach wird anstelle des "Beständigen" übersetzt mit "tägliches Opfer". Das ist nicht richtig. Das Beständige wurde weggenommen.
Der einzige welcher Bestand hat, ist der Herr Jesus. Er gab sich für uns hin. Der Bräutigam.
12 Und das Heer wurde dahingegeben samt dem Beständigen (Opfer), um des Frevels willen.
Und es warf die Wahrheit zu Boden und handelte und hatte Gelingen.
Geliebte, das ist die Überwindung der zwei Zeugen und
die Zertretung der Heeres in der Drangsal.
Die Zeugen Gottes sind gleichsam wie der Beständige, denn sie werden Leben und bei ihm sein in die Zeitläufe der Zeitläufe hinein, in Ewigkeit.
13 Und ich hörte einen Heiligen reden ; und ein Heiliger sprach zu jenem, welcher redete :
Bis wie lange dauert das Gesicht von dem Beständigen (Opfer) und von dem verwüstenden Frevel,
da sowohl das Heiligtum als auch das Heer zur Zertretung hingegeben ist?
14 Und er sprach zu mir:
Bis zweitausend dreihundert Abenden und Morgen ; dann wird das Heiligtum gerechtfertigt werden .
Hier gibt es einige Differenzen in den Übersetzungen, es ist schwer dies genau zu übersetzen:
Dan 8,14:
Elberfelder 1905
Und er sprach zu mir: Bis zu zweitausend dreihundert Abenden und Morgen; dann wird das Heiligtum gerechtfertigt werden.
Luther 1545
Und er antwortete mir: Es sind zweitausend und dreihundert Tage, von Abend gegen Morgen zu rechnen, so wird das Heiligtum wieder geweihet werden.
Tafelbibel
Und Er sprach zu mir bis zum Abend, zum Morgen, zweitausend und dreihundert; so wird das Heilige gerechtfertigt.
Luther 1912:
Und er antwortete mir: Bis zweitausend dreihundert Abende und Morgen um sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden.
Hier einfach nur 2300 Tage daraus zu machen, ist zu einfach. Der Herr hätte es genauso angegeben, wenn es so wäre.
Die beiden Zeiten: 2000 und 300 sind eindeutig getrennt angeführt, wie auch die Abende und Morgen.
Dass dies eine lange Zeitspanne ist bestätigt der Herr ebenso weiter unten in
Dan 8, 26:
Dies Gesicht vom Abend und Morgen, das dir gesagt ist, das ist wahr; aber du sollst das Gesicht heimlich halten, denn es ist noch eine lange Zeit dahin.
Geliebte, ich sehe hier 2000 Jahre und 300 Tage von der Kreuzigung Jesu, bis das Heiligtum gerechtfertigt ist.
Und wenn es für jemand 2300 Jahre sein sollen, dann seien es 2300 Jahre.
Seid hier nicht beunruhigt, denn auch wenn wir das wissen, können wir den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht errechnen.
Wir wissen weder sein Geburtsjahr, noch den genauen Zeitpunkt wann er angefangen hat zu wirken, noch den exakten Zeitpunkt seiner Kreuzigung.
Nur eines können wir mit Sicherheit sagen: 70 nach Christus ist all dies nicht geschehen.
Der Tag des Herrn bezüglich des sichtbaren Reiches Gottes auf Erden = das Licht des Herrn, denn Gott nannte das Licht "Tag", und dauert nach Petrus 1000 Jahre, nach seiner Wiederkunft.
Tausend Jahre wird sein Volk im Reich Gottes vor ihm stehen (Hosea 6, 3).
Sie werden mit ihm herrschen und regieren die tausend Jahre und Könige und Priester sein. Die irdischen im irdischen Reich Gottes, die Himmlischen im Geistbereich.
Siehe auch im Kernteil der Entrückung, dass die Hinwegnahme der zwei Zeugen in der Wolke der erste Teil der Entrückung ist.
Die zwei Zeugen werden in einer Wolke in den Himmel genommen.
Wenn all dies bereits 70 nach Christus (Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer) erfüllt sei:
Was hofft ihr auf eine Bewahrung vor einer Drangsal?
Es gibt dann ja auch keine Drangsal mehr, denn auch diese müsste schon gewesen sein.
Vergesst auch bitte folgendes nicht:
Die Zeit der großen Drangsal der Völker [Dan. 12, 1] ist die Zeit der Verfolgung von Gläubigen auch in der Zeit der Zornesschalen Gottes.
Im Übrigen müssen wir bei alledem auch den Unterschied der Trübsal der Juden bei der Vernichtung des Tempels im Jahre 70 nach Chr.
und der Drangsal der Nationen unterscheiden. siehe hierzu: Die Endzeitreden des Herrn und auch die Chronologie von Daniel 7.
Gott selbst sendet die Plagen. Auch dies müsste schon geschehen sein...
..und das hätte für dich fatale Folgen, siehe:
1. Thess. :
1 Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben.
2 Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des Herrn so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte;
5 ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis.
6 So lasst uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein!
7 Denn die Schlafenden schlafen bei Nacht, und die Betrunkenen sind bei Nacht betrunken;
8 wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.
9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus,
Geliebte! Alle welche im Heiligen anbeten, sind bewahrt vor der Stunde der Versuchung, welche über dem Erdkreis kommt.
Eine Stunde bedeuten in der endzeitlichen Auslegung 3 1/2 Jahre, siehe:
.
Der Herr Jesus wirkte 3 1/2 Jahre und es war der erste Ruf in die Gräber:
Joh. 5:
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.
Dem Tier ist alleinige Macht gegeben zusammen mit den 10 eine Stunde lang:
Offb. 17:
Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige für eine Stunde zusammen mit dem Tier.
Diese Stunde ist an anderer Stelle mit 42 Monate angegeben, also 3 1/2 Jahre:
Offb. 13:
5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.
oder auch Dan 7:
25 Und er wird [freche] Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten aufreiben, und er wird danach trachten, Zeiten und Gesetz zu ändern; und sie werden in seine Gewalt gegeben für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
Oder auch Dan 12:
7 Da hörte ich den in Leinen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war, wie er seine Rechte und seine Linke zum Himmel erhob und bei dem schwor, der ewig lebt: Eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit; und wenn die Zerschmetterung der Kraft des heiligen Volkes vollendet ist, so wird das alles zu Ende gehen!
Ebenso dauert die Zertretung derer im Vorhof 42 Monate, also 3 1/2 Jahre.
Offb. 11
2 Aber den Vorhof, der außerhalb des Tempels ist, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heidenvölkern übergeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate lang.
Wie auch die Frau in der Wüste für die selbe Zeitspanne (1260 Tage = 42 Monate = 3 1/2 Jahre) versorgt wird:
Offb. 12:
6 Und die Frau floh in die Wüste, wo sie einen von Gott bereiteten Ort hat, damit man sie dort 1260 Tage lang ernähre.
...
14 Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.
15 Und die Schlange schleuderte aus ihrem Maul der Frau Wasser nach, wie einen Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen würde.
16 Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte.
17Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.
Das ist die Zertretung des Vorhofes, während dessen die Frau in der Wüste versorgt wird und nachdem die zwei Zeugen in den Himmel genommen wurden. Dies ist in der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche, zur Zeit der Wirksamkeit des zweiten Tieres aus der Erde Offb. 13, 11 - 18.
10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben sollen.
11 Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr es auch tut!
Verstehst du, was da steht?
Wenn die Drangsal der Nationen 70 n. Christus erfüllt war, dann waren auch die Zornesschalen schon gekommen.
Die Zeit der Zornesschalen ist auch in der Zeit der Alleinherrschaft des vom Drachen belebten Tieres auf Erden,
in der Zeit der großen Versuchung, der Stunde der Versuchung, welche über den Erdkreis kommt..
Diejenigen welche jedoch sein Wort gewahrt haben, die nimmt er vor dieser Zeit hinweg und bewahrt sie davor.
Das bedeutet, die Entrückung der zwei Zeugen und derer, welche vor der Stunde der Versuchung die über den ganzen Erdkreis kommt, wie auch die Entrückung der großen Schar aus der Drangsal wäre schon abgeschlossen und sie müssten alle bereits beim Herrn sein.
Wie kommt es, dass du dann hier bist?
Hier der Versuch, dies alles vereinfacht graphisch darzustellen.
Dieses Bild spiegelt sämtliche Abhandlungen in der Rubrik "Entrückung" wieder. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Hier Link zur erweiterten Version dieses Bildes als PDF-File in DIN A2. Ablauf 70. Jahrwoche.
:
Geliebte, bewegt all das in euren Herzen und forscht im Wort!
Bedenkt auch, dass nach der Hinwegnahme der zwei Zeugen ZWEI Dinge im Himmel zu sehen sind:
Die Lade des Bundes, als auch der Tempel Gottes (und das ist sein Leib) im Himmel "GEÖFFNET" (noch nicht vervollständigt).
Offb. 11:
19 Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde sichtbar in seinem Tempel. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Denn:
Für die Lade des Bundes müssen Menschen stehen! Es werden ja nicht "irdische Materialien" in den Himmel genommen!
Vers
1 vom Kapitel 11 beginnt mit dem Tempel Gottes, Vers 19 vom Kapitel 11
endet mit dem "geöffneten Tempel Gottes" im Himmel. Zuvor ward nichts
geöffnet, hier beginnt eben die Hinwegnahme als erste Etappe.
Der Tempel im Himmel als auch die sichtbar gewordene Lade des Bundes im Tempel (denn die Braut wird aus der Gemeinde geboren), sind hier eindeutig geistig zu sehen. Demzufolge muss der Tempel in Vers 1 ebenso geistig gesehen werden, denn wie kann ein Anbeter Gottes in einem irdischen Tempel - von Menschehand gemacht - in den Himmel kommen?
Bedenke auch folgendes:
Wie könnten zwei Einzelpersonen
- entsprechend Mainstream-Auslegung der zwei Zeugen -
welche in den Himmel genommen werden, im Himmel sowohl den geöffneten Tempel Gottes als auch die Lade des Bundes darstellen?
Sehe hierzu auch folgende Zusammenhänge:
Verachtet nicht die bildhafte Sprache!
Spr 1:
1 Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel,
2 die dazu dienen, dass man Weisheit und Unterweisung erkenne und verständige Reden verstehe,
3 dass man Unterweisung empfange, die einsichtig macht, Gerechtigkeit, Recht und Aufrichtigkeit;
4 damit den Unverständigen Klugheit verliehen werde, den jungen Männern Erkenntnis und Besonnenheit.
5 Wer weise ist, der hört darauf und vermehrt seine Kenntnisse, und wer verständig ist, eignet sich weise
Lebensführung an,
6 damit er den Spruch und die bildliche Rede verstehe, die Worte der Weisen und ihre Rätsel.
7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht
Die
zwei Zeugen sind die Überwinder Zions und die Erwählten des Volkes
Israel, es sind dies der Berg Zion und Jerusalem als die 144.000, wie
im Kapitel 14 der Offenbarung beschrieben. Siehe hierzu auch: Chronolgie von Offb. 14:
Jes, 33:
20 Schaue Zion, die Stadt unsrer Feste!
Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sichere Wohnung, eine Hütte, die nicht weggeführt wird; ihre Nägel sollen nimmermehr ausgezogen und ihrer Seile keines zerrissen werden. 21 Denn der HERR wird mächtig daselbst bei uns sein, gleich als wären da weite Wassergräben, darüber kein Schiff mit Rudern fahren noch Galeeren schiffen können. 22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Meister, der HERR ist unser König; der hilft uns!
Hier steht, dass die Augen von Zion die heilige Stadt Jerusalem sehen werden!
Preis den Herrn dafür!
Jes. 40:
9 Zion, du Predigerin, steig auf einen hohen Berg;
Jerusalem, du Predigerin, hebe deine Stimme auf mit Macht, hebe auf und fürchte dich nicht; sage den Städten Juda’s: Siehe, da ist euer Gott!
10 Denn siehe, der HERR HERR kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, sein Lohn ist bei ihm und seine Vergeltung ist vor ihm. 11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte; er wird die Lämmer in seine Arme sammeln und in seinem Busen tragen und die Schafmütter führen.
Gerhard Daniel Kadisch.
Prüfet
aber alles, das Gute behält!